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Bewährte Methoden zur Einrichtung von Homelok Zutrittsplänen

Überblick

Die Art wie Sie den Zutrittsplan für Ihre Anlage erstellen, kann von zahlreichen Faktoren abhängen. Zum Beispiel:

Dieser Abschnitt zeigt Ihnen bewährte Methoden zur Einrichtung von Zutrittsplänen in Homelok auf. Sie gibt insbesondere Empfehlungen zur Reihenfolge, in der die verschiedenen Elemente der Anlage erstellt werden sollten(Geräte, Zutrittsrechte, Personen, Schlüssel usw.) , um eine reibungslose Einrichtung und Verwaltung zu ermöglichen.

Grundlegende Homelok ArchitekturBasic overall Homelok architecture

Bevor Sie den Zutrittsplan einer Anlage erstellen können, müssen Sie zuerst eine Anlage erstellen und ein Abonnement einrichten. Siehe auch die Abschnitte zur Erstellung von Anlagen und Abonnements.

Geräte erstellen und einrichten

Der erste und wichtigste Schritt bei Einrichtung einer Anlage besteht im Erstellen und Konfigurieren der Geräte die zu dieser gehören.

Es gibt zwei Wege Geräte in Homelok zu erstellen und einzurichten:

  1. Erstellen der Geräte in Homelok Web und anschließende Einrichtung und Konfiguration per Nebula App.
  2. Erstellen, Einrichtung und Konfiguration der Geräte rein über die App.

Bei größeren Anlagen empfiehlt es sich im Normalfall, die Geräte mit ihren Namen und Eigenschaften (z. B. Verbindungstypen, übergeordnete Geräte, [Öffnungsmodi](/homelok/user-guide/property-manager/settings/opening-modes usw.) über Homelok Web zu erstellen, bevor Sie sie über die Nebula-App konfigurieren.

Eine Anlage gilt als groß, wenn Sie mehr als 100 Zutrittspunkte enthält. Bei solchen Anlagen gehen wir davon aus, dass Sie über eine Karte der Türen und ein klares und durchgängiges Benennungs-Schema verfügen, bevor Sie "Komponenten an Türen montieren".

So können Sie sich leichter ein übergeordnetes Layout der Anlage vorstellen und diesen Plan in Homelok-Web abbilden. Es ist auch sinnvoll, wenn Sie sich Gedanken dazu machen, wo Sie andere Geräte, wie bspw. Gateways oder Steuerungen platzieren möchten und dies in den Plan einzeichnen.

Bei kleineren Anlagen finden Sie als Errichter es vielleicht hilfreicher, die Geräte gleich während der Montage einzurichten und zu konfigurieren. Diese Art der Einrichtung könnte sich bspw. in kleinen Hotels oder Wohngebäuden mit wenigen Salto-Zutrittspunkten anbieten.

Egal welchen Weg Sie bevorzugen, denken Sie daran die Geräte erst zu erstellen und zu konfigurieren, bevor Sie die anderen Elemente des Zutrittsplans erstellen.

Nebula App Abschnitt 'GeräteSie verwenden den Abschnitt 'Geräte' der Menu App, um Hardware einzurichten

Auch wenn Sie die Geräte nur per Nebula-App erstellen, einrichten und konfigurieren, werden diese nach Erstellung in Homelok-Web angezeigt. Das heißt, dass Sie bestimmte Geräte-Einstellungen nachträglich über die Web-App vornehmen können.

Diese Anleitung für Immobilien-Verwalter geht i. d. R. davon aus, dass sich die Türkomponenten bereits "an den Türen befinden". Nichtsdestotrotz finden Sie weitere Informationen über die Geräte-Konfiguration im Abschnitt für Errichter.

Elektronische Türkomponenten erstellen

Bei elektronischen Türkomponenten handelt es sich um Geräte, wie bspw. elektronische Beschläge, Zylinder oder Motorschlösser. Bei Türen handelt es sich dagegen um logische Einheiten zur Verwaltung von physischen Geräten, wie Wohnungstüren, Spinden, Drehkreuzen, Schranken oder ganz allgemein um jede Art von Eingang oder Ausgang. Türen müssen immer mit mindestens einer elektronischen Türkomponente verknüpft werden.

Es ist hilfreich zu bedenken, dass Türen den Zutrittsplan festlegen, während es sich bei elektronischen Türkomponenten um die eigentlichen Geräte an den Türen handelt, die den Zutritt gewähren oder verweigern.

Auch wenn es sich hierbei um keine bewährte Methode handelt, denken Sie bitte daran, dass bei Erstellung einer Türkomponente in der Nebula-App oder Homelok-Web, auch gleichzeitig eine gleichnamige Tür angelegt wird, die diese verwaltet.

Ansicht Tür-ErstellungBei Erstellung einer Türkomponente in Homelok wird gleichzeitig auch die zugehörige Tür erstellt

Siehe den Abschnitt zur Erstellung elektronischer Türkomponenten für weitere Informationen.

Zutrittsrechte erstellen

Sobald die Türkomponenten vollständig montiert und konfiguriert sind, können Sie mit der Erstellung der Zutrittsrechte der Anlage beginnen. Sie sollten dies tun, bevor Sie Personen zur Anlage hinzufügen.

Im Rahmen dieses Abschnitts betrachten wir "Personen" hauptsächlich als Schlüsselnutzer. Personen mit Verwaltungsrollen, wie zusätzliche Immobilien-Verwalter, können zu Homelok hinzugefügt werden, bevor Sie Zutrittsrechte für Schlüsselnutzer erstellen.

Sie sollten Zutrittsrechte in Homelok als Gruppe von Berechtigungen betrachten, die Personen zugewiesen werden, um die Verwaltung des Zutritts zu und innerhalb Ihrer Anlage zu vereinfachen.

Folgend eine Liste mit Beispielen von Zutrittsrechten:

  • Zutritt zu allen Außentüren
  • Zutritt zu Parkplatz und Haupteingängen
  • Zugang zu Bereichen mit Zugangsbeschränkung
  • Zutritt zu Wartungsbereichen

Zutrittsrechte in Homelok erstellenFügen Sie bei Erstellung zunächst die gewünschten Türen und Zeitpläne hinzu

Das Löschen von Zutrittsrechten wird nicht als Aufgabe betrachtet, die Sie häufig erledigen. Allerdings ist nicht möglich ein Zutrittsrecht zu löschen, solange dies noch aktiv von Personen genutzt wird.

Zutrittsrechte in Homelok löschenWenn Sie versuchen ein Zutrittsrecht zu löschen, das noch jemandem zugewiesen ist, erscheint eine Fehlermeldung

Siehe Abschnitt zu Zutrittsrechten für weitere Details.

Personen erstellen

Erst nach Erstellung der Zutrittsrechte Ihrer Anlage sollten Sie Personen anlegen.

Sie sollten diesen Zutrittsrechte zuordnen, bevor Sie ihnen Schlüssel zuweisen. Wenn Sie erst die Schlüssel zuweisen, kann es dazu kommen, dass Personen sich bei Ihnen beschweren, dass sie diesen nicht nutzen können, da sie über keine Zutrittsrechte verfügen.

Personen Zutrittsrechte zuordnenErst Zutrittsrechte zuordnen, dann Schlüssel zuweisen

Personen können mehrere Arten von Schlüssel haben, die Verfügbarkeit hängt allerdings von der Art Ihres Homelok-Abonnements ab. Apple Wallet-Schlüssel sind bspw. lizenzabhängig.

Wohneinheiten

Falls Ihre Anlage über Wohneinheiten verfügt, müssen Sie darauf achten, diese erst nach der Ersteinrichtung zu erstellen.

Eine Methode, die bei Erstellung von WE unbedingt zu berücksichtigen ist, besteht in der Aufteilung der Zutrittsrechte. Das heißt, Zutrittsrechte zu allgemeinen und WE-Türen strikt zu trennen. Dies ermöglicht WE-Verwaltern eine feingliedrigere Kontrolle über die Rechte-Vergabe an Personen seiner WE.

Siehe Abschnitt zu Wohneinheiten für mehr Details zu den bewährten Methoden der WE-Erstellung und -Verwaltung.

System-Beschränkungen

Die folgende Tabelle listet einige der Systembeschränkungen auf, die bei der Einrichtung von Anlagen berücksichtigt werden müssen. Es ist wichtig den verfügbaren Speicher auf physischen Schlüsseln, wie Schlüsselanhängern oder -karten, sowie auf digitalen Schlüsseln, wie App-Schlüsseln oder Apple Wallet-Schlüsseln zu berücksichtigen.

EinschränkungBeschreibung
Maximum Tür- oder Türgruppen pro SchlüsselSowohl physische, als auch digitale Schlüssel können maximal 100 Türen oder 100 Türgruppen aufnehmen.
Maximum Türen pro TürgruppeJede Türgruppe kann maximal 100 einzelne Türen aufnehmen. Türgruppen fassen einzelne Türen zu einem Objekt zusammen und reduzieren so den Speicherbedarf von X Türen im Schlüssel auf eins. Das bedeutet, dass Sie insbesondere in großen Anlagen Türgruppen bevorzugen sollten, da Sie mit diesen die Anzahl der nutzbaren Türen pro Zutrittsrecht erhöhen können.
Einzelne Türen in verschiedenen Türgruppen20 Einzeltüren können über verschiedene Türgruppen verteilt werden.
Maximum Tür- oder Türgruppen pro ZutrittsrechtJedes Zutrittsrecht in Homelok, unabhängig davon, ob es sich auf WE- oder Anlagen-Ebene befindet, kann maximal 100 Türen oder 100 Türgruppen aufnehmen.
Maximum Zutrittsrechte pro PersonPersonen können maximal fünf Zutrittsrechte gleichzeitig zugewiesen werden.

Diese Einschränkungen können auch durch die Anzahl der Kalender, Zeitpläne und Öffnungsmodi beeinflusst werden, die mit der Tür, dem Zutrittsrecht oder der Türgruppe verknüpft sind. Beachten Sie, dass je mehr Elemente Sie hinzufügen, desto mehr Speicherplatz auf dem Schlüssel belegt wird.

Öffnungen

Physische Schlüssel

Wenn Personen in Ihrer Anlage physische Schlüssel verwenden(Schlüsselkarten oder -anhänger), müssen sie diese vor den Leser der Türkomponente halten, bis dieser grün(Zutritt gewährt) oder rot(Zutritt verweigert) blinkt. Beim Öffnen müssen diese den Schlüssel so lange vor den Leser halten, bis dieser grün blinkt und eine Öffnung ermöglicht. Es kann vorkommen, dass vor dem grünen Blinken der LED erst ein gelbes Blinken erfolgt.

Dies ist sehr wichtig bei Online-Türkomponenten, da diese bei Verwendung neue Daten auf Schlüssel übertragen. Diese Türkomponenten verwenden Saltos SVN-Flex Technologie. Dabei kann es sich bspw. um neue Zutrittsrechte oder eine Verlängerung der Mediengültigkeit des Schlüssels handeln.

Digitale Schlüssel

Digitale Schlüssel, wie App-Schlüssel müssen nicht an den Leser gehalten werden. Mobilgeräte können Türen aus größerer Entfernung entsperren. Die tatsächlich erzielbare Entfernung hängt aber von zahlreichen Einflüssen ab, wie bspw. dem [Geräte-Typ]](/nebula/user-guide/installer/device-overview#device-types), Hindernissen zwischen Telefonen und Türen oder ob die Person NFC oder Bluetooth Low Energy verwendet.

Anders als bei physischen Schlüsseln, werden die Daten per Funk an das Mobiltelefon übertragen. Das führt dazu, dass bspw. Änderungen an den Zutrittsrechten der Person immer übertragen werden, wenn das Mobiltelefon eine Internetverbindung hat.

Die Situation ist ähnlich für Apple Wallet Schlüssel.

Weitere Informationen finden Sie auch im Abschnitt Türen öffnen für Schlüsselnutzer.

Zusammenfassung

Der grobe Ablauf zur Erstellung von Zutrittsrechten in Homelok sieht so aus:

Create devices
Create access
Create users
Assign access to users
Assign keys to users

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